Ein Neurologe übernimmt wichtige Aufgaben

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Alles rund um Kinderpsychiatrien

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Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Problemen. Auffällig ist, dass immer mehr jüngere Leute davon betroffen sind - so auch Kinder. Etwa zwei Millionen Menschen begeben sich jährlich alleine in Deutschland entweder beim Hausarzt oder in psychologischen Einrichtungen in Behandlung. Ein Drittel davon sind Kinder unter 18 Jahren. Dabei werden die Patienten in zwei verschiedene Einrichtungen überschrieben: Psychiatrien für Erwachsene und Psychiatrien speziell für Kinder. Aber was ist eine Kinderpsychiatrie eigentlich genau? Mit was für Fällen beschäftigen sie sich? Und wie erfolgreich sind die Behandlungen bei Kindern?


Was ist eine Kinderpsychiatrie?


Kinderpsychiatrien, bspw. OMR. Dr. Hannelore Steinböck, stellen heute ein eigenständiges Fachgebiet in der Medizin dar. In diesen Einrichtungen wird sich mit der Diagnostik und Behandlung von psychosomatischen, psychischen und neurologischen Störungen von Kindern beschäftigt. Es werden aber auch Patienten behandelt, bei welchen eine solche Störung vorgebeugt werden soll. Eine solche Einrichtung ist dafür vorhergesehen, dass die Kinder wenigstens unter der Woche, in einigen Fällen auch am Wochenende, in dieser wohnen und täglich behandelt werden. In diesen Psychiatrien arbeiten Menschen aus verschiedensten Berufsgruppen. Neben den Psychologen arbeiten dort auch Lehrkräfte, welche die Kinder Vorort unterrichten, Ärzte, welche die Gesundheit der Kinder prüfen, und Angestellte, welche sich um die Verpflegung der Patienten kümmern.


Mit welchen Fällen beschäftigen sie sich?


Die meisten Kinder, die in eine solche Einrichtung eingewiesen werden, leiden an einer depressiven Störung. Nicht selten kommt bei den Patienten mit einer diagnostizierten Depression eine Suizidalität einher, welche das Leben der Kinder gefährdet. Gründe für eine solche Depression gibt es viele. Nicht selten geben Patienten allerdings an, dass Grund für die Erkrankung der Alltag in der Schule ist. Egal ob es Mobbing durch Mitschüler ist, oder die Kinder dem Leistungsdruck, dem sie ausgesetzt sind nicht standhalten können. Aber auch Kinder mit Verhaltens Auffälligkeiten, wie einem enormen Aggressionspotential sind häufig anzutreffende Fälle in den Kinderpsychiatrien. Des Weiteren haben viele Kinder und Jugendliche mit Traumata eine psychische Behandlung nötig. Beispielsweise durch den Verlust eines Elternteils, durch Missbrauch, oder durch das Erleben eines Unfalls. Auch solche Fälle werden in psychiatrischen Einrichtungen häufig behandelt.


Wie erfolgreich sind die Behandlungen von Kindern?


Zu erwähnen ist, dass erfolgreich in diesem Zusammenhang Definitionssache ist. Die Ausprägung der psychischen Probleme und wie gut die Hilfe von den Kindern angenommen wird, ist maßgebend dafür, wie schnell sie aus der Klinik wieder entlassen werden können. So gibt es Kinder welche schon nach einigen Wochen wieder entlassen werden, während die Behandlung bei anderen über Jahre andauern kann. Von den entlassenen Patienten berichten aber mehr als die Hälfte, dass sie nach dem Aufenthalt in der Psychiatrie wieder vollständig gesund waren und eine erneute Behandlung nicht nötig gewesen ist.


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