Ein Neurologe übernimmt wichtige Aufgaben

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Die vielseitigen Therapiemöglichkeiten der Kinderpsychiatrie

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Die Kinderpsychiatrie beschäftigt sich mit psychiatrischen Problemen und Störungen in der Entwicklung bei Patienten, die in der Regel ein Alter von 21 Jahren noch nicht erreicht haben. Dabei geht es vorwiegend darum, diese Störungen auf verschiedene Arten zu behandeln. Die Art der Therapie ist abhängig vom Krankheitsbild. Es stehen vielseitige Möglichkeiten zur Verfügung. Darunter können Gesprächstherapien sein, in denen den Patienten Hilfe angeboten wird. Andere Krankheitsbilder sind zudem mit medikamentöser Behandlung in den Griff zu bekommen. Wichtig ist vor allem, im Vorfeld der Behandlung die richtige Diagnose zu stellen. Dazu sind oftmals komplizierte Verfahren notwendig, weshalb die Stellung einer Diagnose im Bereich psychischer Erkrankungen mehrere Untersuchungen erfordert und teilweise einen großzügigen Zeitraum in Anspruch nimmt. Hat man das Problem aber eingekreist, kann mit einer gezielten Behandlung begonnen werden.

Häufig auftretende Krankheitsbilder

Zu den häufig auftretenden Krankheitsbildern gehören ADS und ADHS. Diese Diagnose bedeutet für die Eltern der betroffenen Kinder oftmals, dass innerhalb des Alltags viele problematische Situationen zu meistern sind. Die Besprechung dieser Situationen ist ein Ansatz für eine Verhaltenstherapie, die die gesamte Familie einbezieht. Dabei werden kritische Momente besprochen und gemeinsam mit dem Therapeuten versucht, Lösungsansätze zu finden. Ebenfalls möglich zur Behandlung dieser Krankheitsbilder sind medikamentöse Therapien, die gegebenenfalls ergänzend zur Verhaltenstherapie durchzuführen sind, abhängig von der Intensität der Störung. Weiterhin werden solche Verhaltenstherapien bei bestehendem Autismus oder sonstigen Verhaltensauffälligkeiten eingesetzt. In manchen Fällen empfiehlt sich jedoch vordergründig die Einnahme von Medikamenten. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Patient unter Psychosen leidet. In den Zuständigkeitsbereich der Kinderpsychiatrie fallen aber auch weniger schwerwiegende Probleme, wie etwa die Behandlung von Legasthenie, bei der die Konzentrationsfähigkeit der Patienten gestärkt wird.

Die möglichen Behandlungsformen

Viele bestehende Erkrankungen können mittels einer ambulanten Therapie behandelt werden. Der Patient vereinbart dabei regelmäßige Termine mit seinem Therapeuten und besucht diese Sitzungen. Die Alternative dazu ist der stationäre Aufenthalt in einer Klinik, wenn eine intensivere Therapie nötig ist. Eine stationäre Aufnahme empfiehlt sich ebenfalls in den Fällen, in denen Patienten auf ein neues Medikament eingestellt werden sollen. Die Aufnahme in die Klinik gewährleistet dabei die genaue Überwachung der Medikation, damit diese die gewünschte Wirkung erzielt. Ist diese Einstellung erfolgt, setzt der Patient die Medikamenteneinnahme zu Hause fort. Da in der Kinderpsychiatrie die Patienten noch jung sind und teilweise von den Vorgängen in einer Klinik verunsichert werden, ist in vielen Fällen die Aufnahme eines Elternteils als ständige Begleitung medizinisch indiziert. Ein Elternteil kann sein Kind daher während des Klinikaufenthalts dauerhaft begleiten und ihm somit die Angst vor den diagnostischen Verfahren nehmen, die das Kind durchlaufen muss.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von OMR. Dr. Hannelore Steinböck besuchen.


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